Inhaltsstoffe und Nährwert

 

Gepellte/geschälte Kartoffeln enthalten:

Pellkartoffeln

  • ca. 15 Prozent Kohlenhydrate (Stärke)
  • ca. 2 Prozent Eiweiß
  • ca. 0,1 Prozent Fett
  • ca. 0,8 bis 1,7 Prozent Ballaststoffe
  • ca. 77 Prozent Wasser
  • ca. 1 Prozent Mineralstoffe und Spurenelemente wie Natrium, Kalium, Kalzium, Phosphor und Eisen
  • zahlreiche Vitamine, hauptsächlich Vitamin C, aber auch Vitamin A und Vitamine der B-Gruppe

Hochwertiges Eiweiß liefert die Kartoffel zwar in bescheidener, dafür umso wertvollerer Menge. Von allen pflanzlichen Eiweißlieferanten hat sie den höchsten Anteil an verwertbarem Eiweiß, das Kartoffeleiweiß verfügt also über eine hohe biologische Wertigkeit. Besonders reich ist das Knollengewächs an den Vitaminen B1, B2 und C.

100 Gramm frische Kartoffeln entsprechen einer Energiemenge von etwa 294 Kilojoule (70 Kilokalorien).

Dass die Kartoffel dick machen soll, ist ein altes Vorurteil. Die Frucht besteht zum großen Teil aus Wasser. Kartoffelgerichte werden jedoch oft mit viel Fett zubereitet, das mit seinem hohen Kaloriengehalt die Gewichtszunahme bewirkt. Richtig zubereitet behält die Kartoffel ihre Vitamine und wichtige Spurenelemente, die ideale Kombination zu Milchprodukten oder Eiern. Kartoffeln haben einen relativ hohen glykämischen Index, jedoch bei einer kleinen Mahlzeit nur eine relativ gerine glykämische Last.

Als erste Babynahrung nach der Muttermilch ist Karotten- und Kartoffelbrei beliebt und bewährt.

Bei der Zubereitung sollen Anbraten und Frittieren mit Temperaturen über 180 °C vermieden werden, da dadurch krebserregendes und evtl. erbgutveränderndes Acrylamid entstehen kann.

Die Kartoffelschale enthält neben Ballaststoffen auch das Mineral Fluor.

Die grünen Stellen und die um die Kartoffelaugen enthalten, ebenso wie die oberirdischen Teile der Pflanze, das Pflanzengift Solanin, ein Alkaloid, mit dem sich zahlreiche Pflanzen vor dem Fraß durch Feinde schützen. Es wird immer wieder davon abgeraten, Kartoffeln mit grünen Stellen zu verzehren, da das Solanin als krebserregend gilt.

Quelle: Wikipedia